Kornfeld
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Buchhagenkapelle, Bad Fredeburg

BAUJAHR: 1822-1830

Entstanden ist die kleine Kapelle im Wald etwa 1822 - 1830, verschiedene Geschichten ranken sich um die Entstehung. In ihr steht das Gnadenbild einer Pieta, das zwar "nicht von der künstlerischen Begabung des Schnitzers, aber von seiner frommen Seele" Zeugnis gibt. 1979 wurde das Kleinod aus Sicherheitsgründen gegen eine Kopie ersetzt.

SCHUTZPATRON: Schmerzhafte Muttergottes

BESONDERHEITEN:

Früher führten "sieben Fußfälle" zu dem Bildstock im Buchhagen. Diese wurden später durch vierzehn Kreuzwegstationen ersetzt und durch den Franziskanerpater Leonhard Gehlen am 8. August 1858 feierlich geweiht. Der Kreuzweg führt von der Ölbergkapelle (das Entstehungsdatum ist unbekannt) durch eine Senke hinauf in den Buchhagen. Zwischenzeitlich wurden die Stationen bereits zweimal erneuert, zuletzt 1984 durch den Holthauser Arnold Siepe, der die Bilder auf sauerländischem Schiefer gravierte.

Am Fuß der Kapelle, inzwischen eingefasst mit Bruchstein, quillt  immer sehr kaltes Wasser aus einer Quelle, dem man heilende  Wirkung nachsagt und darum befeuchten auch heute noch  Pilger ihre Augen mit dem Wasser. Um die kleine Kapelle ist inzwischen ein Naturschutzgebiet ausgewiesen.

In den letzen Jahren haben die Fredeburger Heimatforscher Dagmar Sträter-Müller und Gilbert Förtsch viele Informationen zur Buchhagenkapelle aus Geschichte und Gegenwart zusammengetragen. Diese waren bisher über einen an der Kapelle angebrachten QR-Code abrufbar. Die Pfarrgemeinde St. Georg hat nun den Druck einer Broschüre in Auftrag gegeben. Diese liegt in der Kapelle und am Schriftenstand zum Erwerb aus. Außerdem steht die Broschüre hier zum Dowload zu Verfügung: Buchhagenkapelle Broschüre