Eine wirklich heiße Woche liegt hinter den Messdienerinnen und Messdienern, aus dem Pastoralverbund, die am Samstag mit vielen neuen Eindrücken aus Rom zurückgekehrt sind. In einer großen Gruppe von 28 Jugendlichen aus den verschiedenen Gemeinden unseres Pastoralverbundes sind sie eine Woche zuvor zum Abenteuer Ministrantenwallfahrt gestartet.
Bei der alle vier Jahre stattfindenden Internationalen Veranstaltung pilgerten ca. 50.000 MessdienerInnen und Messdienern aus 15 verschiedenen Ländern nach Rom. Mit ca. 35.000 TeilnehmerInnen kam die größte Gruppe aus Deutschland. Aus dem Erzbistum Paderborn sind ca. 600 Jugendliche über Nacht mit Bussen nach Italien aufgebrochen.
An die heißen Temperaturen, die immer jenseits 35 Grad lagen, mussten wir uns erst gewöhnen, doch: „Das schweißt zusammen“, sagte Weihbischof Holtkotte und meinte damit zusätzlich die vielen erlebten Gemeinschaftserfahrungen. An den Abenden versammelten sich alle Paderborner Pilger in der Kirche der 12 Apostel, um den Tag mit einem Gottesdienst zu beschließen.
Tagsüber galt es, die ewige Stadt zu erkunden. Am Montag hieß es: Treppen steigen. Vormittags besuchten wir den Petersdom und kletterten auf seine Kuppel, um den fantastischen Ausblick zu genießen. Am Nachmittag versammelten wir uns zum Gruppenfoto auf der Spanischen Treppe.
Der Dienstag stand ganz unter dem Höhepunkt der Wallfahrt: Die Audienz mit Papst Franziskus und den tausenden anderen Messdienern. Die Jugendlichen berichteten, dass sie die Begegnung mit ihm und so vielen Gleichgesinnte als wirkliche Stärkung wahrgenommen haben.
Der Papst fuhr mit dem Papamobil direkt winkend an unserer Gruppe vorbei. In seiner anschließenden Ansprache dankte Franziskus den MessdienerInnen für ihren Dienst am Altar, grüßte sie auf Deutsch und meinte: „Der Petersplatz ist schön, aber er ist noch viel schöner durch Eure Gegenwart.“
Für einen Fernsehbeitrag wurden wir von einer Redakteurin von K-TV begleitet und interviewt. Sie ermöglichte uns eine Führung durch die Sendezentrale von Radio Vatikan und eine Fragerunde mit einem Schweizer Gardisten. Abends gab es die Gelegenheit Rom im Dunkeln zu erleben und den erleuchteten Trevi Brunnen und den Piazza Navona zu bestaunen.
Am Mittwoch konnten wir uns dann endlich von den tropischen Temperaturen ein wenig abzukühlen und einen Tag am Strand verbringen.
Der Donnerstag führte uns auf die Spuren des alten Roms ins Kolosseum, durch das Forum Romanum und unter die Erde in die Katakomben.
Am Freitag bildete dann die Hl. Messe in Santa Maria Maggiore den Abschluss einer ereignisreichen Woche, die sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Allen Gemeindemitgliedern, die uns in den Tagen mit ihrem Gebet begleitet haben, sowie allen Spendern, die mit ihren kleinen und großen Beträgen es ermöglicht haben, dass diese Fahrt so stattfinden konnte, sei auf diesem Wege noch einmal herzlichst gedankt!