Schmallenberg vor dem Wilzenberg
Mönch v roten HagenGlocke

Pfarrkirche Grafschaft

Pfarrkirche St. Georg Grafschaft
Pfarrkirche St. Georg Grafschaft
Pfarrkirche St. Georg
Pfarrkirche St. Georg
BAUJAHR: 1963/64

Die aus dem  18. Jahrhundert stammende einschiffige, dreijochige Kirche wurde 1962 abgebrochen. An gleicher Stelle, vor dem Kloster, ist an den Turm der alten Kirche, 1963/1964 vom Architekten Heinrich Stiegemann aus Warstein die jetzige Kirche erbaut worden. So ist sie ein Beispiel neuzeitlicher  Kirchenarchitektur. Der Westturm, in dem 4 Glocken läuten, blieb er erhalten. Dort befindet sich heute die Tauf- und Andachtskapelle. An der Chorwand hinter dem Hauptaltar ist eine moderne Kreuzigungsgruppe aus Kupfer angebracht, eine Arbeit des Bildhauers Wilhelm Winkelmann aus Günne. Der Seitenaltar mit einer Pieta wurde aus der alten Grafschafter Pfarrkirche übernommen.

SCHUTZPATRON: St. Georg

BESONDERHEITEN:

Kirche und Altar sind im Gegensatz zu den Vorgängerkirchen (nach Osten ausgerichtet) ‚gesüdet‘. Die Kirche ist sowohl durch den Haupt- als auch durch den Seiteneingang barrierefrei betretbar. Ein Pfarrzentrum mit Dienstwohnung,Pfarrbüro, Pfarrheim, Jugendheim und Bücherei 1996/97 sind
nach Osten direkt an die Pfarrkirche angebaut.

ADRESSE:

Kirchstr. 2
57392 Schmallenberg-Grafschaft

ÖFFNUNGSZEITEN:

Tagsüber geöffnet

Katholischer Friedhof Grafschaft

Friedhof Grafschaft Luft
Friedhof Grafschaft Luft
Friedhof Grafschaft 2023
Friedhof Grafschaft 2023

Oberhalb der St. Georg Pfarrkirche befindet sich der Friedhof der Pfarrgemeinde.

Informationen zu Friedhofsgebühren und zur Satzung finden Sie hier:

Friedhofsgebührensatzung St. Georg Grafschaft

Friedhofssatzung St. Georg Grafschaft

 

Marienkapelle

Wilzenberg

Marienkapelle auf dem Wilzenberg
Wilzenbergkapelle
Kreuzgruppe Wilzenberg
Kreuzgruppe Wilzenberg
Wilzenbergkreuz
Wilzenbergkreuz
BAUJAHR: 1633

Der ‚heilige Berg des Sauerlandes‘ zieht schon seit Jahrtausenden die Menschen in seinen Bann. Sie suchten und suchen hier in 658 m Höhe Hilfe und Schutz; die Kelten bei ihren Göttern, wir Christen bei unserem Gott. So ist bereits in vorchristlicher Zeit (etwa 200 v. Chr.) auf der Kuppe des Wilzenberges eine Wallburg entstanden. Etwa 100 Jahre später wurde im Ostteil der Anlage eine mittelalterliche Burg errichtet, deren Umfang man heute noch gut an dem bis zu 3 m hohen Wall erkennen kann. Hier hatte möglicherweise die Edelfrau Chuniza ihren Wohnsitz. Sie wurde dadurch bekannt, dass sie im Jahr 1072 dem Kölner Erzbischof Anno II den Grund und Boden schenkte, auf dem die ehemalige Benediktinerabtei Kloster Grafschaft errichtet wurde. Man kann sicher annehmen, dass die Mönche des Klosters schon im Mittelalter auf dem Wilzenberg zu Ehren der Mutter Gottes eine Kapelle errichteten, die erstmals 1543 erwähnt wird. Sie musste jedoch wegen Baufälligkeit 1632 abgebrochen werden. An ihrer Stelle erbaute für das Kloster der aus Grafschaft stammende Baumeister Tonnies (Anton) Sporing 1633 ein neues kleine Gotteshaus, die heutige Marienkapelle, die in den Jahren 1773 und 1914 umgebaut und erweitert wurde.

SCHUTZPATRON: Hl. Maria

BESONDERHEITEN:

Die Innenausstattung stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert (Näheres zur Geschichte der Wallfahrtsstätte und dem Wilzenberg siehe auch  ausliegenden Flyer in der  Pfarrkirche Grafschaft und während der Wallfahrtssaison auf dem Wilzenberg selbst). Im Jahre 1773 wurde die Wallfahrtsstätte durch einen Kreuzweg, der sich um die Bergkuppe herum zieht, erweitert. Der Freialtar neben der Marienkapelle bildet mit den drei Kreuzen die 12. Station. Neben der Marienkapelle gehört auch das weithin sichtbare Bergkreuz zu den ältesten Zeugnissen der Wallfahrtsstätte. Nachweislich wurde im Jahr 1626 ein Kreuz von 70 Fuß Höhe (ca. 21 m) auf dem Berg aufgestellt. Das Kreuz musste aus Witterungsgründen mehrfach erneuert bzw. ersetzt werden, zuletzt 1972 durch ein 28 m hohes Holzkreuz. Doch auch hieran zeigten sich mit der Zeit große Schäden, so dass es in 2015 durch ein Stahlkreuz ersetzt wurde. Die Wallfahrten/ Gottesdienste beginnen alljährlich am 7. Mai, dem Jahrestag der Einweihung des alten Hochkreuzes aus 1972 am Freialtar oder in der Kapelle.

ADRESSE:

Wilzenberg
57392 Schmallenberg

Kapelle Schanze

Kapelle Schanze
Kapelle Schanze
BAUJAHR: 1956

Errichtet in den Jahren 1955 bis 1958 nach Plänen des Architekten Franz Köster aus Schmallenberg; am 11. Januar 1959 durch Pfarrer Franz Bitter, Grafschaft, feierlich benediziert und dem hl. Bonifatius, dem Apostel der Deutschen, geweiht.
Eigentümerin ist die Kath. Kirchengemeinde St. Georg Grafschaft. Heute finden in diesem Gotteshaus noch gelegentlich zu besonderen Anlässen Hl. Messen, Taufen und Trauungen statt.

SCHUTZPATRON: St. Bonifatius

ADRESSE:

Schanze
57392 Schmallenberg

Wegkreuz "Sellmanns Linde"

An dem Weg zum Wilzenberg

Sellmanns Linde © KPK, Schmallenberger-Sauerland
Sellmanns Linde
BAUJAHR: vor 1900

Am Abzweig des Weges ‚Zum Wilzenberg‘, steht dieses Wegekreuz mit Korpus und Dach unter einer alten Linde; davor ein aus Grauwacke gemauerter Altartisch mit einer Schieferplattenabdeckung und Nische, darin eine Madonna mit Jesuskind.

BESONDERHEITEN:

Dieses Wegekreuz war zudem 2. Station der bis 2014 jährlichen Dreifaltigkeitsprozession der Kath. Kirchengemeinde St. Georg Grafschaft zum Wilzenberg. Bis Mitte der 1930-er Jahre schmückten die Gleidorfer, die sich ab hier der Prozession anschlossen, diese Station. Seit dieser Zeit sorgen Grafschafter für die Herrichtung und Pflege; vornehmlich die Nachbarn des Grundstücks.

Kapelle zum "Blutschwitzenden Heiland"

Am Weg zum Wilzenberg

Kapelle Blutschwitzender Heiland
Kapelle Blutschwitzender Heiland
BAUJAHR: 1843

Dieses Heiligenhäuschen wurde im Jahre 1843 durch den Bildhauer Kaspar Hamm aus Schmallenberg, besser bekannt unter dem Namen ‚Floigen-Kaspar‘, errichtet. Er stattete es im Laufe der folgenden Jahre mit den  Figuren ‚Blutschwitzender Heiland‘ und ‚Engel, den Kelch überreichend‘ aus. Diese beiden Originalfiguren wurden Anfang der 1970-er Jahre von Otto Hamm, Rechtsnachfolger des Bildhauers, aus Sicherheitsgründen entfernt und privat aufbewahrt. Auf Initiative des Grafschafter Pfarrers Wilhelm Göddeke wurde 1978 durch Vertrag die Kapelle mit allen Rechten und Pflichten auf die Kath. Kirchengemeinde St. Georg Grafschaft als neue Eigentümerin des Bauwerks übertragen.

BESONDERHEITEN:

Die heutige Holzplastik ‚Blutschwitzender Heiland mit Kelch‘ wurde 1979 durch die Bildhauerwerkstatt Winkelmann, Günne/Möhnesee, gefertigt. Eine noch zur Ausstattung fehlende Engelfigur konnte 2013 angeschafft werden. Sowohl die Anschaffung der beiden Figuren als auch die 1990 durchgeführte Erneuerung sowie der im Jahre 2012 erfolgte Anstrich waren nur Dank der Spenden der Wallfahrer und Besucher des Wilzenberges, dem heiligen Berg des Sauerlandes, möglich.

Kapelle Latrop

Kapelle Latrop
Kapelle Latrop
St. Josef Latrop
St. Josef Latrop
St_Josef_Kapelle_Latrop
St_Josef_Kapelle_Latrop
BAUJAHR: 1906

St. Josephs Kapelle - die kleine Kapelle wurde 1906 nach Plänen des Architekten Buchkremer erbaut und Mitte der 1920er Jahre mit Orgel und Glocken ausgestattet.

SCHUTZPATRON: St. Josef

Gottesdienste / Andachten

Heilige Messe im Kloster
Grafschaft
So. 21.04.2024 | 9:15 Uhr
G. Schulte
Heilige Messe im Kloster
Grafschaft
So. 28.04.2024 | 9:15 Uhr
G. Schulte
Heilige Messe
Grafschaft
So. 28.04.2024 | 10:30 Uhr
V. Jaison
Heilige Messe im Kloster
Grafschaft
So. 05.05.2024 | 9:15 Uhr
G. Schulte
Heilige Messe
Grafschaft
Mi. 08.05.2024 | 19:00 Uhr
U. Stipp