Schmallenberg vor dem Wilzenberg
Wilzenberg im HerbstStoppelfeld

Headline: Eine doppelte Berufung

Subline: Schwester Judith Beule legt im Bergkloster Bestwig ihre Ewige Profess ab

In Gegenwart von 200 Mitschwestern, Verwandten und Freunden legte Schwester Judith Beule am Samstag, 9. September, im Bergkloster Bestwig ihre Ewige Profess ab. Damit bindet sich die 31-Jährige Schmallenbergerin auf Lebenszeit an die Gemeinschaft der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel. Als äußeres Zeichen dieser Profess überreichte ihr Generaloberin Schwester Maria Thoma Dikow einen Ring als Zeichen der Treue Gottes. 

Pater Guido Hügen aus der Abtei Königsmünster, der die Messfeier leitete, erklärte in seiner Predigt: „Du hast erfahren, dass es im Leben nicht immer einfach ist, dass es oft an Unterstützung fehlt. Aber Du hast auch gespürt, was das Getragen-Sein durch Menschen ausmacht, die Dich gernhaben.“

Schwester Judith ist gehörlos und sehbehindert. Daher setzt sich besonders für die Belange taubblinder Menschen ein. Seit 2022 arbeitet sie im Erzbistum Paderborn mit einer halben Stelle als Seelsorge-Koordinatorin für Menschen mit Hör-, Sprach- und Sehbehinderungen. In der Community tauber und taubblinder Menschen ist sie gut vernetzt. 

Provinzoberin Schwester Johanna Guthoff konnte aus diesem Grund in der Kirche zahlreiche hör- und sehbeeinträchtigte Menschen begrüßen. Dazu gehören die beiden Diakone, die Pater Guido am Altar assistierten: Peter Hepp ist Taub-Blinden-Seelsorger in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Und Josef Rothkopf ist Gehörlosenseelsorger in der Diözese Aachen. Beide hat Schwester Judith durch ihre verschiedenen Aufgaben Bereiche in der Gehörlosenseelsorge kennengelernt. Der Gottesdienst wurde von Gebärdendolmetschern für alle Nicht-Hörenden übersetzt. Und die Gesänge transformierte der Berliner Gebärdenchor.

Schwester Judith Beule wurde in Meschede geboren und wuchs in Schmallenberg auf. Schon in ihrer Jugendzeit engagierte sie sich in der katholischen Jugendarbeit. Ihre Ausbildung zur Kinderpflegerin und Erzieherin absolvierte sie am Berufskolleg Bergkloster Bestwig. Aufgrund der Entfernung wohnte sie schon in dieser Zeit während der Woche auf dem Klostergelände. Erste Kontakte zur Gemeinschaft erfuhr sie durch den Besuch der Gebetszeiten in der Klosterkirche. 

Nach der Erzieherinnen-Ausbildung legte sie das Montessori-Diplom ab. 2015 trat sie in die Ordensgemeinschaft ein. Nach ihrem Noviziat studierte sie an der Humboldt-Universität in Berlin „Deaf-Studies“. Dieses Studium vermittelt fundierte Kompetenzen für pädagogische, therapeutische, beratende und sprachpraktische Tätigkeiten mit hörbehinderten Menschen. Währenddessen arbeitete sie mit einer Viertelstelle als Gehörlosenseelsorgerin im Erzbistum Berlin. Und seit Oktober 2022 ist Schwester Judith mit einer halben Stelle Gehörlosen-Seelsorgerin im Erzbistum Paderborn.

Für Gehörlose sieht sie fast überall Nachholbedarf. „Im Sinne von Barrierefreiheit wird zwar schnell an Rollstuhlfahrer und Rollator-Nutzer, auch an Sehbehinderte gedacht, aber selten an taube Menschen“, erklärt Schwester Judith. Sich für diese Menschen einzusetzen, sieht sie als Teil ihrer Berufung.

„Dein Ordensleben und Dein Studium haben Dir Erfüllung gebracht“, freute sich Pater Guido. „Allein die Feier heute zeigt, wie begeistert Du die befreiende Botschaft Jesu an Menschen weitergibst, die sie nicht hören können.“

Darüber hinaus sieht Schwester Judith in ihrer Arbeit als Koordinatorin für Menschen mit Hör-, Sprach- und Sehbehinderungen eine wichtige Aufgabe darin, Hörende für die Bedürfnisse dieser Menschen zu sensibilisieren und zu schulen. Mittlerweile unterrichtet sie auch Gebärdensprache an der Volkshochschule in Meschede. Und in der Coronazeit begannen die ersten Mitschwestern im Bergkloster Gebärdensprache zu lernen. Im Sommer gab Schwester Judith an der Humboldt-Universität zudem ein Präsenz-Seminar zum Thema „taktile Kommunikation“. 

„Mit der Ewigen Profess stellst Du Dich ganz in den Dienst Gottes, um ganz für die Menschen da zu sein“, fasste Pater Guido zusammen. Das entspreche dem Leitsatz der Ordensgründerin Maria Magdalena Postel: „Die Jugend fördern, die Armen unterstützen und nach Kräften Not lindern.“ 

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Sr. Judith mit Professkerze
Sr. Judith mit Professkerze | SMMP / U. Bock
Sr. Judith vor dem Altar
Sr. Judith vor dem Altar | SMMP / U. Bock

Headline: Radiogottesdienst aus St. Alexander vom 10. September

Subline: Übertragung in WDR 5

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St.Alexander
St.Alexander | besim mazhiqi

Headline: "Zukunft hat der Mensch des Friedens"

Subline: Anmeldung zum 103. Katholikentag hat begonnen

Ab sofort ist die Anmeldung zum 103. Deutschen Katholikentag möglich. Unter katholikentag.de/karten gibt es Dauer- und Tageskarten. Für mehrere Angebote gilt der Frühbucherrabatt. Unter dem Leitwort "Zukunft hat der Mensch des Friedens" werden von 29. Mai bis 2. Juni 2024 bis zu zwanzigtausend Teilnehmende aus ganz Deutschland in der thüringischen Landeshauptstadt erwartet.

Podien, Gottesdienste, Werkstätten und kreative Mitmachangebote setzen sich auf vielfältige Weise mit dem Leitwort auseinander. Nicht nur der Krieg in der Ukraine, auch die Klimakrise, gesellschaftliche Transformation und Digitalisierung sowie die Situation in der Kirche werden Thema sein. Insgesamt wird es rund 500 Veranstaltungen direkt in der Erfurter Innenstadt geben, darunter auch ein buntes Kulturprogramm. Dazu präsentieren Verbände, Laienräte, Hilfswerke, Diözesen, Orden und ökumenische Organisationen ihr gesamtgesellschaftliches Engagement.

"Es wird ein Katholikentag für alle werden!" Mit diesen Worten lädt Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), nach Erfurt ein. Das ZdK veranstaltet den Katholikentag 2024 dort auf Einladung des Bistums. Im Jahr 2024 ist die größte katholische Laienbewegung zum ersten Mal in Thüringen zu Gast.

Frühbucherrabatt sichern

Ab sofort können Dauer- und Familienkarten für den kompletten Katholikentag bestellt werden. Bei Bestellungen bis zum 24. März 2024 gibt es einen Frühbucherrabatt für die Dauerkarte und Familienkarte:

    Dauerkarte: 100 Euro (110 Euro ab dem 25. März 2024)

    Ermäßigte Dauerkarte: 55 Euro (65 Euro ab dem 25. März 2024)

    Familienkarte:  145 Euro (165 Euro ab dem 25. März 2024)

Die Anmeldung für Helfende ist ebenfalls schon möglich

Auch Freiwillige, die als Helfende in den unterschiedlichsten Bereichen der Organisation benötigt werden, können sich auf der Website des Katholikentags unter katholikentag.de/helfen ab sofort registrieren.

Neuigkeiten und Kontakt:

Informationen über aktuelle Entwicklungen gibt es auf katholikentag.de und frei Haus über den elektronischen Newsletter katholikentag.de/newsletter. Außerdem auf den Social Media-Kanälen des Katholikentags: Instagram und facebook unter #katholikentag24.

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Katholikentag Poster
Katholikentag Poster | Katholikentag

Headline: Vielfältige Perspektiven auf die Entwicklung des Ehrenamtes 

Subline: Abschlusskongress zum Modellprojekt „Ehrenamtliche Mitverantwortung im Erzbistum Paderborn“ mit überdiözesaner Beteiligung

Paderborn (pdp). 52 Hauptberufliche und Ehrenamtliche trafen sich jetzt im Bildungs- und Tagungshaus Liborianum zum zweitägigen Kongress „Entwicklung ehrenamtlicher Mitverantwortung“ – auch Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck brachte sich in den Austausch ein. Die Veranstaltung war der offizielle Abschluss des Modellprojekts „Ehrenamtliche Mitverantwortung im Erzbistum Paderborn“, 

das die Erzdiözese in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Religionspädagogik an der Universität Paderborn seit 2017 durchgeführt hat. Mit Workshops, Vorträgen, einem Planspiel und Diskussionen bot der Kongress vielfältige Perspektiven auf die Entwicklung des Ehrenamts, die auch überdiözesan ein breites Interesse fand: Die Veranstalter freuten sich über Teilnehmende aus den (Erz-)Diözesen Münster, Fulda, Köln, Hildesheim, Aachen, Rottenburg-Stuttgart, Berlin, Limburg und Trier. 

Der Fokus des Modellprojekts „Ehrenamtliche Mitverantwortung im Erzbistum Paderborn“ lag auf der Weiterentwicklung ehrenamtlicher Gremien: In vier Modellregionen wurden neue Gremienformen ausprobiert, anhand derer überprüft werden sollte, ob sie mehr Eigenverantwortung und Partizipation Ehrenamtlicher ermöglichen und wie sich dies auf das kirchliche Leben vor Ort auswirkt.  

Der Pastoralverbund Schmallenberg-Eslohe ging den Weg eines Pfarrgemeinderats ohne Beteiligung eines hauptamtlichen Mitglieds. Die Pfarrei St. Andreas in Velmede erprobte das Gremienformat der Kirchengemeinderäte, bei denen Aufgaben von Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat verschmelzen. Noch einen Schritt weiter wagten sich der Pastoralverbund Balve-Hönnetal und der Pastorale Raum Arnsberg: Dort formierten sich im Zuge des Projektes Gemeindeteams, bei denen die Selbstorganisation einen noch größeren Raum einnimmt. Bei den vier Modellen sollte erforscht werden, welches Modell unter welchen Bedingungen gelingt und was die neuen Gremien in den Modellräumen ausgelöst und bewirkt haben. 

Von den Menschen her denken 

Professor Dr. Dr. Oliver Reis vom Lehrstuhl für Religionspädagogik, sagte in einem Impulsvortrag, dass man alle drei der im Modellprojekt erprobten Formen brauche, wenn man von den Menschen in den Gemeinden vor Ort her denke. Es gebe dort unterschiedliche Geschwindigkeiten. Mancherorts werde mit Blick auf ehrenamtliche Mitverantwortung eine hauptamtliche Beteiligung gebraucht, anderswo dagegen agierten Ehrenamtliche eigenständig. Reis konstatierte, dass alle drei neuen Gremienformen ihre Spuren in den Modellräumen hinterlassen und etwas verändert hätten. Am stärksten hätten die Gemeindeteams Partizipation und Selbstsorge verwirklicht. 

In mehreren Workshops wurde ehrenamtliches Engagement von unterschiedlichen Standpunkten beleuchtet. Bei einem Planspiel diskutierten die Teilnehmenden das Verhalten von Hauptberuflichen und Ehrenamtlichen in einem fiktiven Konflikt in einem fiktiven Pastoralen Raum und erarbeiteten Lösungsvorschläge. Welche Alternativen gibt es, wenn in einem Pastoralen Raum nur noch zwei Mal im Monat die Eucharistie gefeiert werden kann?  Von der Eigeninitiative der Ehrenamtlichen über die Kommunikation zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen und die Bedürfnisse der Gemeinde bis zur Rolle des Generalvikariats wurden hier viele Einflussfaktoren für Konfliktpotenzial identifiziert.  

Unterschiedliche Kirchenbilder 

Eine Podiumsrunde mit zahlreichen Fachleuten griff das Planspiel auf. Diözesanadministrator Msgr. Dr. Michael Bredeck machte unterschiedliche Kirchenbilder als Teil des Problems im Planspiel aus. Dieses Problem könne nicht mit mehr Kommunikation gelöst werden, sondern es gehe darum, nach dem Verbindenden zu suchen, das die Parteien gemeinsam haben. Dorothee Holzapfel vom Referat Ehrenamtsförderung im Generalvikariat betonte, dass es nicht darum gehe, etwas zu erlauben oder zu verbieten, sondern um Wertschätzung der Betroffenen, verbunden mit deren Förderung und Legitimation. Dr. Rainer Hohmann, Leiter der Fortbildung für das Pastorale Personal, sagte, dass ein aufbrechender Konflikt auch ein nützlicher Moment sein könne, durch den eine Gemeinde zu sich selbst finden könne.  

In der weiteren Diskussion machte sich Prof. DDr. Reis dafür stark, Kirche trotz allen gegenläufigen Trends rechtlich-institutionell zu denken und auf diese Weise Verlässlichkeit, Identität und Legitimation zu organisieren. Er verwies darauf, dass es unter den Ehrenamtlichen durchaus nach wie vor eine starke Gruppe gebe, die weniger nach den eigenen Interessen und Charismen frage, sondern die Verantwortung für ihre Gemeinde übernehmen wolle und ein organisationsbezogenes Engagement anstrebe.  

Ausblick Pfarrgemeinderatswahl 2025  

Stephan Lange, Leiter der Abteilung „Leben im Pastoralen Raum“ im Generalvikariat, blickte zum Ende der Veranstaltung in die Zukunft: Bis zu den nächsten Wahlen zum Pfarrgemeinderat (PGR) in zweieinhalb Jahren solle ein Rahmen geschaffen werden, mit dem die Erfahrungen des Modellprojektes umgesetzt werden können. Hierzu gehören die Überarbeitung der PGR-Statuten, der Wahlordnung und die entsprechende Kommunikation und Verständigung vor Ort. Hierzu habe das Modellprojekt wertvolle Hinweise geliefert. 

  

Projektseite ehrenamtliche Mitverantwortung: 

https://wir-erzbistum-paderborn.de/ehrenamt-engagement/ehrenamtliche-mitverantwortung/

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: Diözesanadministrator Msgr. Dr. Michael Bredeck warb vor dem Hintergrund bestehender unterschiedlicher Kirchenbilder dafür, nach dem Verbindenden zu such
Abschlusskongress
Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck (5.v.l.) und Professor Dr. Dr. Oliver Reis (6.v.l.) freuten sich mit den weiteren Verantwortlichen des Kongresses über eine gelungene Veranstaltung.
Abschlusskongress

Headline: Kalender 2023 „Stationen im Erzbistum Paderborn“

Subline: Kalendermotiv: Turm der Pfarrkirche St. Alexander Schmallenberg

Ende gut, alles gut! Der Turm von St. Alexander in Schmallenberg zieht innen wie außen die Blicke auf sich. Einem Bild darf man im digitalen Zeitalter nicht mehr einfach so trauen. Schon mit kostenlosen Filtern lassen sich mit geringsten Vorkenntnissen atemberaubende Effekte erzielen. Noch viel größer sind die Möglichkeiten der Manipulation bei der Verwendung professioneller Bildbearbeitungsprogramme. Fotograf Besim Mazhiqi schwört Stein und Bein, dass die Innenaufnahme des modernen Glockenturms der Pfarrkirche St. Alexander in Schmallenberg unverfälscht ist.

Dies gilt übrigens für sämtliche Aufnahmen dieses Kalenders. Alles ist authentisch.

Dass bei dem von unten in das Innere des Glockenturms von St. Alexander hinein fotografierten Bild nicht getrickst wurde, bestätigt auch Dr. Erich Richter: „Der Turm sieht wirklich so aus wie auf der Fotografie. Wenn die Sonne durch die herrlichen Glasfenster scheint, sind die Sichtbetonflächen im oberen Teil des Turms in ein herrlich mystisches Blau getaucht.“ Davon können sich alle Besucherinnen und Besucher der Kirche überzeugen, denn die Basis des Turms ist frei zugänglich. Richter, der mit 70 Jahren immer noch in Teilzeit als Zahnarzt tätig ist und sich neben seinem Beruf als Vorsitzender im Freundeskreis St. Alexander ehrenamtlich engagiert, weiß sogar einen idealen Zeitpunkt, um sich den Turm anzusehen: „Zum 12-Uhr-Läuten ist es im Turm am eindrucksvollsten. Dann kommt zu der optischen Faszination ein beeindruckendes Klangerlebnis dazu.“

Obwohl der Glockenturm auf diese Weise die Sinne wunderbar anspricht, sorgte er in Schmallenberg anfangs für Streit und Entzweiung innerhalb der Gemeinde. Wie es dazu kam? „Das hat mit der Baugeschichte zu tun“, erklärt Dr. Erich Richter. „Und mit unterschiedlichen Auffassungen, wie mit dem architektonischen Erbe umzugehen ist.“

Im Grunde genommen besteht St. Alexander aus zwei Kirchengebäuden. Der kleinere Teil stammt aus dem 13. Jahrhundert mit einer Apsis im Osten. Anfang des 20. Jahrhunderts war das Kirchlein zu klein geworden. Daher wurde quer zur alten Kirche eine neue dreischiffige Kirche im neuromanischen Stil gebaut. Auch erhielt die Kirche im Zwickel zwischen Alt- und Neubau einen neuen Turm. Was die Bauleute aber nur unzureichend berücksichtigt hatten: Durch seine Lage bekam der Kirchturm das Regenwasser von beiden Kirchendächern ab. Bald waren Bauschäden zu beklagen. Zuletzt war die Substanz so angegriffen, dass der Turm im Jahr 1996 abgebrochen werden musste. Beim Wiederaufbau kam es zu kontroversen Diskussionen. Traditionalistinnen und Traditionalisten wünschten sich einen Wiederaufbau in historisierender Bauweise am gleichen Ort. Diejenigen, die eher das Moderne bejahen, taten dies als Verkitschung ab und forderten einen Betonmonolithen, der aus Gründen des Regenwasserschutzes als frei stehender Glockenturm, also als Kampanile nach italienischem Vorbild, gestaltet werden sollte. Dies aber war für die traditionelleren Geister in der Gemeinde ein Graus.

Es ging hin und her – bis ein Weg gefunden wurde, den alle mitgehen konnten. Der 2004 fertiggestellte neue Turm steht etwas abgerückt von den Kirchendächern und besteht im Kern aus Beton, der im Inneren frei sichtbar bleibt. Um den konservativeren Geistern entgegenzukommen, ist die Fassade mit Grauwacke, einem Sandstein, verkleidet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – so sehr, dass nicht nur Fotograf Besim Mazhiqi, sondern seine Kolleginnen und Kollegen aus nah und fern nach Schmallenberg reisen, um das mystische Blau des Turms abzulichten.

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Turm St. Alexander
Turm St. Alexander | EGV / Besim Mazhiqi

Headline: Nette Menschen gesucht

Das Dekanat Hochsauerland-Mitte hat in den letzten Wochen ein neues Format zur modernen Glaubenskommunikation entwickelt: Entstanden sind sechs Podcast-Folgen, welche in den sozialen Medien schon sehr erfolgreich veröffentlicht wurden. 

Sie finden die Podcast ab jetzt auch hier auf der Homepage des Pastoralverbundes:

bei Spotify

bei Youtube

bei Google Podcasts

Die Gäste des Podcasts und auch wir freuen uns, wenn die Geschichten zum Zuhören, Nachdenken, Schmunzeln und Reflektieren einladen. 

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Nette Menschen
Nette Menschen | HSM

Headline: Übersicht der Seelsorger und Pfarrbüros im Pastoralverbund

Subline: Flyer mit wichtigen Adressen liegt in den Kirchen aus

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Kontakte Flyer 09_18
Kontakte Flyer 09_18 | PVSE