Schmallenberg vor dem Wilzenberg
Wilzenberg im WinterAltar Hungertuch

Headline: Was ist uns heilig?

Subline: Das Misereor Hungertuch 2023

Klima, Kriege, Pandemien: Die komplexen Krisen unserer Tage führen uns vor Augen, wodie Schwachstellen unserer politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen liegen. Dabei ist und bleibt die Klimaveränderung die fundamentale Frage unseres Überlebens. Dieses Szenario zielt mitten in das Hungertuch von Emeka Udemba.

Sein farbenstarkes Bild ist als Collage aus vielen Schichten ausgerissener Zeitungsschnipsel, Kleber und Acryl aufgebaut:
Nachrichten, Infos, Fakten, Fakes. In einen freien rötlichen Raum hineingesetzt, ragen zwei Unterarm- und HandPaare offen in die Fläche hinein: Form und Farbe nach gehören sie zu einem dunkelhäutigen Mann und einer weißen Frau, Ihre Hände berühren ge-meinsam sachte die Erdkugel, die sie gemeinsam halten, ihr aber auch Spielraum lassen.
Rollt die Kugel im nächsten Moment nach links unten in den roten aufgeheizten Raum hinein? Wird sie kippen wie unser Klima? Die Erdkugel, gute Schöpfung und Heimatplanet oder Spielball verschiedener Interessen? Die Schöpfung hat mit einem Plan der Liebe Gottes zu tun, in dem jedes Geschöpf einen Wert besitzt und nicht verfügbar ist.

ausgewählte Orte: ["38","27","30","43","20"]

Misereor Hungertuch 2023
Misereor Hungertuch 2023 | Dieter Härtl / Misereor

Headline: Kalender 2023 „Stationen im Erzbistum Paderborn“

Subline: Kalendermotiv: Turm der Pfarrkirche St. Alexander Schmallenberg

Ende gut, alles gut! Der Turm von St. Alexander in Schmallenberg zieht innen wie außen die Blicke auf sich. Einem Bild darf man im digitalen Zeitalter nicht mehr einfach so trauen. Schon mit kostenlosen Filtern lassen sich mit geringsten Vorkenntnissen atemberaubende Effekte erzielen. Noch viel größer sind die Möglichkeiten der Manipulation bei der Verwendung professioneller Bildbearbeitungsprogramme. Fotograf Besim Mazhiqi schwört Stein und Bein, dass die Innenaufnahme des modernen Glockenturms der Pfarrkirche St. Alexander in Schmallenberg unverfälscht ist.

Dies gilt übrigens für sämtliche Aufnahmen dieses Kalenders. Alles ist authentisch.

Dass bei dem von unten in das Innere des Glockenturms von St. Alexander hinein fotografierten Bild nicht getrickst wurde, bestätigt auch Dr. Erich Richter: „Der Turm sieht wirklich so aus wie auf der Fotografie. Wenn die Sonne durch die herrlichen Glasfenster scheint, sind die Sichtbetonflächen im oberen Teil des Turms in ein herrlich mystisches Blau getaucht.“ Davon können sich alle Besucherinnen und Besucher der Kirche überzeugen, denn die Basis des Turms ist frei zugänglich. Richter, der mit 70 Jahren immer noch in Teilzeit als Zahnarzt tätig ist und sich neben seinem Beruf als Vorsitzender im Freundeskreis St. Alexander ehrenamtlich engagiert, weiß sogar einen idealen Zeitpunkt, um sich den Turm anzusehen: „Zum 12-Uhr-Läuten ist es im Turm am eindrucksvollsten. Dann kommt zu der optischen Faszination ein beeindruckendes Klangerlebnis dazu.“

Obwohl der Glockenturm auf diese Weise die Sinne wunderbar anspricht, sorgte er in Schmallenberg anfangs für Streit und Entzweiung innerhalb der Gemeinde. Wie es dazu kam? „Das hat mit der Baugeschichte zu tun“, erklärt Dr. Erich Richter. „Und mit unterschiedlichen Auffassungen, wie mit dem architektonischen Erbe umzugehen ist.“

Im Grunde genommen besteht St. Alexander aus zwei Kirchengebäuden. Der kleinere Teil stammt aus dem 13. Jahrhundert mit einer Apsis im Osten. Anfang des 20. Jahrhunderts war das Kirchlein zu klein geworden. Daher wurde quer zur alten Kirche eine neue dreischiffige Kirche im neuromanischen Stil gebaut. Auch erhielt die Kirche im Zwickel zwischen Alt- und Neubau einen neuen Turm. Was die Bauleute aber nur unzureichend berücksichtigt hatten: Durch seine Lage bekam der Kirchturm das Regenwasser von beiden Kirchendächern ab. Bald waren Bauschäden zu beklagen. Zuletzt war die Substanz so angegriffen, dass der Turm im Jahr 1996 abgebrochen werden musste. Beim Wiederaufbau kam es zu kontroversen Diskussionen. Traditionalistinnen und Traditionalisten wünschten sich einen Wiederaufbau in historisierender Bauweise am gleichen Ort. Diejenigen, die eher das Moderne bejahen, taten dies als Verkitschung ab und forderten einen Betonmonolithen, der aus Gründen des Regenwasserschutzes als frei stehender Glockenturm, also als Kampanile nach italienischem Vorbild, gestaltet werden sollte. Dies aber war für die traditionelleren Geister in der Gemeinde ein Graus.

Es ging hin und her – bis ein Weg gefunden wurde, den alle mitgehen konnten. Der 2004 fertiggestellte neue Turm steht etwas abgerückt von den Kirchendächern und besteht im Kern aus Beton, der im Inneren frei sichtbar bleibt. Um den konservativeren Geistern entgegenzukommen, ist die Fassade mit Grauwacke, einem Sandstein, verkleidet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – so sehr, dass nicht nur Fotograf Besim Mazhiqi, sondern seine Kolleginnen und Kollegen aus nah und fern nach Schmallenberg reisen, um das mystische Blau des Turms abzulichten.

ausgewählte Orte: ["20"]

Turm St. Alexander
Turm St. Alexander | EGV / Besim Mazhiqi

Headline: Nette Menschen gesucht

Das Dekanat Hochsauerland-Mitte hat in den letzten Wochen ein neues Format zur modernen Glaubenskommunikation entwickelt: Entstanden sind sechs Podcast-Folgen, welche in den sozialen Medien schon sehr erfolgreich veröffentlicht wurden. 

Sie finden die Podcast ab jetzt auch hier auf der Homepage des Pastoralverbundes:

bei Spotify

bei Youtube

bei Google Podcasts

Die Gäste des Podcasts und auch wir freuen uns, wenn die Geschichten zum Zuhören, Nachdenken, Schmunzeln und Reflektieren einladen. 

ausgewählte Orte: ["38","27","30","43","20"]

Nette Menschen
Nette Menschen | HSM

Headline: Erdbeben in Syrien

Subline: Franziskaner bitten um Hilfe für Opfer des Erdbebens

Die Erde bebte so schlimm wie seit 1939 nicht mehr; über 20 Millionen Menschen in der Türkei und in Syrien sind betroffen. In Syrien ist die Situation wegen des langjährigen Bürgerkriegs und seiner Folgen (viele Kriegs-flüchtlinge im Nordwesten des Landes, verschiedene Bürgerkriegsparteien, fehlende staatliche Strukturen) besonders dramatisch.

Schon vor dem Erdbeben lebten die meisten Menschen hier in bitterer Armut. 

Den Aktionskreis "Hilfe für Menschen in Not" der Gemeinde St. Alexander in Schmallenberg erreichte ein dringender Notruf der Franziskaner aus Bonn. 

Die Franziskaner sind seit Jahrzehnten in Syrien und haben das Land auch in den Wirren des Bürgerkriegs nicht verlassen. Sie sind in Aleppo, Latakia und der Region Idlib verlässlich vor Ort, so auch jetzt in dieser katastrophalen Situation. Menschen, die alles verloren haben, suchen Schutz bei den Franziskanern. So sind derzeit in drei Klöstern in Aleppo über 2500 Menschen untergekommen. "Sie kamen schon während des Bebens gelaufen, durch den strömenden Regen, nur mit ih-rer Schlafkleidung am Körper, z.Tl. ohne Schuhe, die Kinder an der Hand“, so berichtet Bruder Bahjat aus Aleppo. Viele Opfer des Erdbebens stehen unter Schock. 

Alle bekommen bei den Franziskanern Nahrung und Wasser, einen warmen Schlafplatz - und auch Trost und Beistand in dieser absoluten Ausnahmezeit. Um diese Hilfe für die Opfer des Erdbebens weiterhin leisten zu können, bitten die Franziskaner um Spenden. 

Der Aktionskreis "Hilfe für Menschen in Not" möchte diesen dringenden Notruf der Franziskaner weitergeben und bittet um Spenden. 

Stichwort: Erdbebenhilfe Syrien 

Überweisungsträger liegen in den Sparkassen und Volksbanken aus, Spendenquittungen sind bei voller Angabe der Adresse möglich. 

Auskunft erteilt Ursula Lingens unter Tel.: 02972 1789.

ausgewählte Orte: ["38","27","43","20"]

Erdbeben Syrien
Erdbeben Syrien | Franziskaner

Headline: Übersicht der Seelsorger und Pfarrbüros im Pastoralverbund

Subline: Flyer mit wichtigen Adressen liegt in den Kirchen aus

ausgewählte Orte: ["29","26","38","25","39","28","36","34","27","30","22","21","44","40","41","31","23","32","45","42","43","46","35","33","20","37","47","24"]

Kontakte Flyer 09_18
Kontakte Flyer 09_18 | PVSE

Headline: Taxi zum Gottesdienst in Schmallenberg

Subline: Fahrservice an jedem ersten Sonntag auch 2023

Ein Taxi für ältere und/oder gehbehinderte Kirchenbesucher in St. Alexander Schmallenberg – mit diesem Angebot möchte der Pfarrgemeinderat älteren und/oder gehbehinderten Gläubigen aus der Kernstadt Schmallenberg ohne sonstige Fahrgelegenheit auch im Jahr 2022 die Möglichkeit geben, am jeweils ersten Sonntag im Monat mit dem Taxi zur Messe um 10.30 Uhr zu kommen und anschließend auch wieder zurück nach Hause.

Wer daran Interesse hat, kann sich bis zum jeweiligen Freitagabend vorher bei Ursula Heyer (Tel. 1694) melden. Das Taxi wird dann entsprechend organisiert. Ein Beitrag von 1 Euro pro Sonntag wird von den Fahrgästen erhoben, den Rest der Kosten übernimmt die Gemeinde.

ausgewählte Orte: ["20"]

Taxischild
Taxischild | Pixabay.de