Die Pastoralvereinbarung
Die leitenden Fragen bei allen Planungen und Aktivitäten waren und werden die Zukunftsfragen des Erzbischofs sein:
Wozu bist Du da, Kirche von Schmallenberg-Eslohe? Wo willst Du hin?
Das sind Grundfragen an das Leben überhaupt. Wir sind unterwegs mit Fragen. Fragen an uns und an Gott. Wir sind nie „fertig“. Wir sind wie Pilger, die auf dem Weg sich selber erkennen. Wenn sie ihr Ziel erreicht haben, weist Gott ein neues Ziel. Jede unserer Kirchengemeinden hat mit dem Beginn des Pastoralverbundes einen Pilgerstab erstellt, der auf diesem Weg Halt gibt. Er zeigt an, dass wir Stabilität brauchen auf schwierigen Wegen. Der Weg, den wir als Kirche zurzeit gehen, ist schwierig. Wir stellen uns der Kirchensituation als Pilger und Freunde Gottes.
Wie wir das tun wollen, das beschreibt der Text der Pastoralvereinbarung, die am Christkönigsfest 2015 durch den Erzbischof von Paderborn, Hans-Josef Becker, vertreten durch Prälat Joachim Göbel in einem feierlichen Gottesdienst in Kraft gesetzt wurde.
Und das waren Antworten auf die Zukunftsfragen:
! Dazu sind wir da: Die Kirche lädt jeden Menschen ein teilzunehmen an der Gemeinschaft mit Gott, sich also von Gott ansprechen zu lassen und in Freiheit darauf zu antworten.
› „Der zur rechten Zeit seine Frucht bringt“ – unsere Vereinbarung wird spätestens nach zwei Jahren überprüft mit den Fragen: Wozu sind wir jetzt da? Wo wollen wir nun hin? Dabei wird das Zukunftsbild des Erzbistums eine maßgebende Rolle spielen. Am Schluss der Vereinbarung steht das Gebet des Pastoralverbundes, das immer wieder bei vielen Gelegenheiten gesprochen wird!
Gebet
Tief verwurzelte und weit verzweigte
Freundschaft mit Gott
Du, unser Gott, wir bitten dich:
Sende deinen Geist in unsere Herzen,
so dass wir in dir tief verwurzelt sind.
Belebe durch deinen Geist unsere Gemeinschaft
mit dir in den Gemeinden des Pastoralverbundes
Schmallenberg-Eslohe.
Öffne unsere Augen für deine weit verzweigte
Freundschaft in den Menschen.
Lass uns begreifen, dass wir frei werden,
wenn wir dir und deinem Sohn vertrauen.
Dein Geist der Freiheit bewege uns zu Taten,
die unsere Antwort sind auf deine Treue zu uns
Menschen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus,
den Freund aller Menschen.
Amen.