Hier finden sich die kirchenmusikalischen Angebote
im pastoralen Raum Schmallenberg-Eslohe...
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Nach Renovierung der Pfarrkirche und Restaurierung der Klais-Orgel in den Jahren 2012 -2013 sollte der Musik in St. Alexander wieder größere Bedeutung zukommen. Dazu hat sich 2015 ein Arbeitskreis gefunden, der aus Mitgliedern des Pfarrgemeinderates, des Kirchenvorstandes und des Freundeskreises St. Alexander besteht. Aktuell gehören dem Arbeitskreis folgende Personen an:
Seit 2017 finden jährlich sechs Konzerte in St. Alexander statt. Im Mittelpunkt der Konzertreihe steht die Klais-Orgel von 1944. Der Arbeitskreis Kirchenkonzerte lädt Künstlerinnen, Künstler, Vokal- und Instrumentalensembles ein, die auf einem hohen Niveau musizieren und deren Musik dem Kirchenraum angemessen ist.
Der Arbeitskreis Kirchenkonzerte in St. Alexander Schmallenberg stellt sein Konzertprogramm für das kommende Jahr vor. Wegen der Energiekrise wird die St. Alexander-Kirche - wie auch alle anderen Kirchen - bis auf weiteres weniger beheizt. Das ist der Grund, warum 2023 nur vier anstatt sechs Kirchenkonzerte angeboten werden.
Die Konzertreihe beginnt am 07. Mai 2023 mit einem Konzert für Gitarre und Mandoline
Zu Gast ist das Duo Westklang aus Bergkamen. Spielfreude, höchste Präzision im Zusammenspiel und die Suche nach neuen Wegen vereinen das 2022 gegründete Duo Westklang. Daniel Ahlert (Mandoline) kann bereits auf eine langjährige internationale Solisten- und Kammermusikkarriere mit vielen hundert Konzerten zurückblicken. Nicola Yasmin Stock (Gitarre) konzertiert als Solistin regelmäßig sehr erfolgreich auf Festivals in Asien, Europa und Südamerika und gibt Meisterkurse. Ihr besonderer Einsatz gilt dem weitgehend unbekannten Gitarrenrepertoire weiblicher Komponisten. Beide studierten an der Hochschule für Musik und Tanz Köln / Standort Wuppertal, sind Stipendiaten und Preisträger bedeutender Wettbewerbe.
Geplantes Konzert für Sopran und Orgel am 11. Juni 2023 kann nicht stattfinden!
Aufgrund eines tragischen Verkehrsunfalls des Organisten muss das Konzert für Sopran und Orgel, das für den 11. Juni 2023 vorgesehen war, leider ausfallen
Ein Konzert für Orgel und Klarinette steht am 10. September 2023 auf dem Programm.
“Musik zum Knien ließ die Gedanken verstummen”; so überschrieb eine Musikkritikerin ein Konzert der Brüder und Musiker Christian Wolf, Klarinette und Daniel Wolf, Orgel. Christian Wolf ist in Köln beheimatet, Daniel Wolf in Worms.
Die beiden Künstler, die seit 2001 gemeinsam konzertieren stellen mit Klarinette und Orgel eine außergewöhnliche und seltene Besetzung vor, für die so gut wie keine Originalkompositionen existieren. Wenn man sich jedoch in der Musikwelt auf die Suche macht, entdeckt man zahlreiche Werke, die sich hervorragend für das Zusammenspiel dieser beiden Instrumente eignen. Kompositionen aus den verschiedensten Musikepochen und -stilen, vom Barock bis hin zur folkloristisch beeinflussten jüdischen Klezmer-Musik entfalten mit Klarinette und Orgel eine neue und besondere Wirkung.
Die Konzertreihe endet am 22. Oktober 2023 mit einem Chorkonzert. Nach 2019 gastiert das „Fleckenberger Sound Projekt“ zum zweiten Mal in St. Alexander. Das Konzert am 03.11.2019 war so erfolgreich, dass es dem Veranstalter nicht schwerfiel, den Chor erneut einzuladen.
Das „Fleckenberger Sound Projekt“ entstand 1995 aus einem Antrag in der Jahreshauptversammlung des Männergesangvereins „AURORA” Fleckenberg. Dies griffen einige junge Leute aus Fleckenberg auf. Das erste Treffen nach einer Anzeigenschaltung war ein sehr großer Erfolg. Mehr als 50 Sängerinnen und Sänger übten sich im Chorgesang. Zur Übernahme der Chorleitung erklärte sich der Dirigent des MGV „AURORA“, Gerhard Steffen bereit. Seit 1998 leitet Dirk Steffen, der Sohn von Gerhard Steffen, das „Fleckenberger Sound Projekt“. 2006 bestand der Chor erstmalig die Prüfung zum Meisterchor. Diese wurde in den Jahren 2011 und 2016 erfolgreich wiederholt. Heute besteht der Chor aus ca. aktiven 45 Mitgliedern.
Alle Konzerte beginnen um 17:00 Uhr.
Weitere Informationen zu den Kirchenkonzerten 2023 finden Interessierte in einem Programmfolder, der in einigen Kirchen des Pastoralverbundes Schmallenberg-Eslohe ausliegt oder unterhttps://www.pv-se.de/kirchliches-leben/kirchenkonzerte/
Der Folder ist auch bei einigen Banken und Sparkassen sowie in mehreren Schmallenberger Hotels erhältlich.
14.12.2022 / Paul Siepe
“Musik zum Knien ließ die Gedanken verstummen”; so überschrieb eine Musikkritikerin ein Konzert der Brüder und Musiker Christian Wolf, Klarinette und Daniel Wolf, Orgel. Die beiden Künstler, die seit 2001 gemeinsam konzertieren stellen mit Klarinette und Orgel eine außergewöhnliche und seltene Besetzung vor, für die so gut wie keine Originalkompositionen existieren. Wenn man sich jedoch in der Musikwelt auf die Suche macht, entdeckt man zahlreiche Werke, die sich hervorragend für das Zusammenspiel dieser beiden Instrumente eignen. Kompositionen aus den verschiedensten Musikepochen und -stilen, vom Barock bis hin zur folkloristisch beeinflussten jüdischen Klezmer-Musik entfalten mit Klarinette und Orgel eine neue und besondere Wirkung. Christian und Daniel Wolf haben Sonaten Händels und Loeillets bis hin zu Klezmerstücken für ihre Besetzung bearbeitet und gastieren mit ausgefallenen Programmen bei Konzertreihen wie den Aachener Domkonzerten, den Maulbronner Klosterkonzerten, dem Hohenloher Kultursommer, dem Festival Orgel PLUS Bottrop sowie bei zahlreichen Orgel- und Kirchenkonzerten in ganz Deutschland.
Christian Wolf studierte Klarinette an der Musikhochschule Köln bei Prof. Franz Klein und Armin Ziegler, künstlerische Reife 1996. Jazzseminare u.a. bei Manfred Schoof erweiterten das Spektrum seiner musikalischen Möglichkeiten. Von 1997-2007 Konzerttätigkeit und CD-Einspielungen mit der seltenen Besetzung Klarinette & Gitarre. Seit 2001 Konzerte mit Klarinette & Orgel
Daniel Wolf studierte Orgel in Mainz bei Prof. Gerhard Gnann und Gabriel Dessauer, K.-B. Kropf und Prof. E. Doll. Meisterkurse bei W. Zerer, H. Vogel, J. Boyer und G. Bovet. 1998 1. Preis beim Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel, Kategorie „Improvisatorische Liedbegleitung“. 2001 Kirchen- und Schulmusikexamen. Seit 2001 Lehrbeauftragter am Institut für Kirchenmusik, Mainz und Konzerte mit Klarinette & Orgel.
Zu diesem vielversprechenden Konzert lädt der Arbeitskreis Kirchenkonzerte in St. Alexander Schmallenberg ein. Das Konzert beginnt um 17:00 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt € 12,00. Schüler und Studenten zahlen € 6,00.
Der HeartChor Cobbenrode (vorher Kirchenchor St. Nikolaus) besteht seit 1995. Aktuell singen 24 aktive Mitglieder zwischen 8 und 88 Jahren in vier Stimmen ein breites Repertoire von Kirchenmusik bis hin zu englischen Popsongs. Auftritte gibt es in Gottesdiensten, bei Firmung und Erstkommunion, auf Hochzeiten und Jubiläen, bei diversen Chorfesten in der Region oder auch dem spirituellen Sommer (s. Foto). Außerdem richtet der Kirchenchor Cobbenrode alle zwei Jahre ein eigenes Weihnachtskonzert aus.
Die Chorproben finden immer Mittwoch von 19:00 - 20:30 Uhr im Haus der Begegnung (Zur Heßmecke 3) in Cobbenrode statt.
Wer Spaß am Singen hat, ist jederzeit herzlich eingeladen, bei einer Probe vorbeizuschauen!
Kontakt: Doris Schön 02973/3393
„Schon viele Glocken haben ihr Geläut über den Dächern von Schmallenberg erschallen lassen. So hat die alte Kirche 1717 drei Glocken im großen Turm gehabt, dazu eine sogenannte Chorglocke im kleinen Türmchen.“ So heißt es in dem Beitrag „Die Glocken von St. Alexander“ in der Festschrift zum 75. Kirchweihjubiläum 1986.
Im ersten Weltkrieg wurden 1918 die Glocken beschlagnahmt, abmontiert und abtransportiert. Erst 1923 erhielt Schmallenberg vier neue Glocken, die am 23. Juni des Jahres geweiht wurden. Keine 20 Jahre später, im April 1942, mussten drei Glocken erneut abgegeben werden - wieder für Kriegszwecke. Nur die Chorglocke durfte „als Restgeläute“ verbleiben. Dafür musste man die Glocke der Kapelle auf dem Werth der Kriegsmaschinerie zur Verfügung stellen.
„1947 hat die Pfarrkirche St. Alexander ein großes Geläut aus vier Glocken, gegossen von der Glockengießerei Albert Junker in Brilon mit den Schlagtönen c‘-es‘-f‘-as‘, erhalten. Die Glocken sind in der sehr schweren Rippenkonstruktion gegossen und bestehen aus „Briloner Sonderbronze“, einer Siliziumbronze aus Kupfer, Silizium und Zink[1].“ Die Glockenweihe erfolgte am 29. September 1947.
Nach dem Abbruch des alten Kirchturms 2001 sind die Glocken zunächst bei der Firma Feldhaus abgestellt worden, wo der Glockensachverständige Theo Halekotte aus Werl sie, zusammen mit Pfarrer Dr. Gerhard Best, im August 2001 untersucht hat.
Eine Klanganalyse ergab Unstimmigkeiten bei der großen und der drittgrößten Glocke. Das Geläut ließ keine eindeutige Melodie erkennen. Da die Glocken im Klangverhalten qualitativ deutlich über dem Durchschnitt damaliger Glocken stehen, empfahl der Glockensachverständige in seinem Gutachten vom August 2001, die Glocken 1 und 3 insgesamt tiefer stimmen zu lassen und die Glocke 4 auf den erreichten Wert von Glocke 3 einzustimmen, was dann durch die Glockengießerei Rincker in Sinn/Hess. ausgeführt wurde. „Somit ist die Stimmung nunmehr einwandfrei und alle Intervalle zwischen mehreren und allen Glocken sind sauber.“
Dem Vorschlag Halekottes, gleichzeitig das Geläute um eine fünfte Glocke mit dem Schlagton "c‘‘
zu erweitern, hat der Kirchenvorstand ebenfalls zugestimmt. Diese Glocke ist durch die Glockengießerei Petit & Gebr. Edelbrock, Gescher, gegossen worden. Am 25. Juli 2004 fand die Glockenweihe durch Pfarrer Werner Beule statt.
Die Glocken im Einzelnen:
Glocke 1
Joseph (Friedensglocke)
Gussjahr: 1947 Ton: c‘ Durchmesser: 1,630 m Gewicht: 2581 kg | Glocke 2
Maria (Marienglocke)
Gussjahr: 1947 Ton: es‘ Durchmesser: 1,378 m Gewicht: 1537 kg | Glocke 3
Alexander
Gussjahr: 1947 Ton: f‘ Durchmesser: 1,232 m Gewicht: 1080 kg |
Glocke 4
Valentin
Gussjahr: 1947 Ton: as‘ Durchmesser: 1,028 m Gewicht: 648 kg | Glocke 5
Antonius v. Padua
Gussjahr: 2004 Ton: c‘‘ Durchmesser: 0,869 m Gewicht: 457 kg | Glocke 6
Dachreiterglocke
Gussjahr: 1923 Ton: a‘‘ (?) Durchmesser: 0,480 m Gewicht: 65 kg |
Glocke 7 (Kapelle auf dem Werth) Valentin Gussjahr: 1956 Ton, Durchmesser, Gewicht: Unbekannt Läutet stets bei Beerdigungen. |